Auslandstierschutz? - aber richtig!

Immer mehr Tiere, vor allem Hunde und Katzen, werden von Rumänien, Ungarn, Polen etc. nach Deutschland gebracht, in der Hoffnung auf ein neues glückliches Leben.

Doch wie fast alles hat auch der Auslandstierschutz seine Schattenseiten.

Da sich inzwischen immer mehr Menschen dafür entscheiden Tieren in Not zu helfen und ihnen ein neues Zuhause schenken möchten oder durch Spenden neue Perspektiven schaffen, bilden sich immer mehr unseriöse Organisationen welche die große Hilfsbereitschaft ausnutzen. Ohne Rücksicht auf Verluste und das Leben der Tiere, werden aus reiner Profitgier illegal oft kranke oder gar verletzte Tiere nach Deutschland gebracht um sie hier als "Tiere in Not" zu verkaufen. Das alles bringt großes Leid mit sich, für Tier und Mensch. Oft wäre all das leicht zu verhindern wenn man bei der Wahl der Organisation achtsam ist.

Ich haben einige Punkte zusammengefasst woran Sie einen seriösen Tierschutzverein erkennen:

•informative, transparente Internetpräsenz
•Nicht nur Vermittlungen sondern auch Hilfe direkt vor Ort (z.B. Kastrationsprojekte, Aufklärungsarbeit etc.)
•Erklärung wofür Spenden genutzt werden und aus was sich die Schutzgebühr zusammensetzt.
•Ansprechpartner sollte leicht erreichbar sein
•Aufklärendes Anfangsgespräch zu allen Abläufen und Formalitäten
•Alle Fragen sollten beantwortet werden
•Durchführen einer Vorkontrolle vor Adoption 
•Sowie Nachkontrollen nach der Adoption
•Keine zu hohe oder zu niedrige Schutzgebühr 
•Ein eingetragener Verein muss auf Nachfrage Spendenquittungen ausstellen können
•Einhaltung der Einfuhrrichtlinien und der gültigen Einfuhrgesetze je nach Ausreiseland
•Transportpapiere (Traces - Bescheinigung in der EU) müssen vorhanden sein 
•Die Vereinsführung sollte die Erlaubnis nach Paragraph 11 Tierschutzgesetz und einen Sachkundenachweise besitzen

Wir, der Tierschutzverein Friedberg/Hochzoll, hoffen das Ihnen unsere Beitrag weiterhilft und stehen für Fragen immer bereit.

Ein Beitrag von Steffi